Werkstatt für behinderte Menschen (WfBM)
Die Werkstatt für behinderte Menschen des DRK-Sozialwerks ist eine Einrichtung zur Eingliederung von Menschen mit Behinderung in das Arbeitsleben.
Die Zielgruppe für Maßnahmen der beruflichen Rehabilitation oder der Eingliederungshilfe in der Werkstatt für behinderte Menschen sind Personen, die aufgrund körperlicher, geistiger oder psychischer Beeinträchtigungen nicht, noch nicht oder noch nicht wieder auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt erwerbstätig werden können.
Die WfbM des DRK-Sozialwerks bietet Menschen mit Behinderungen eine "angemessene berufliche Bildung". Die Leistungs- oder Erwerbsfähigkeit der beschäftigten Menschen soll erhalten, entwickelt, erhöht oder wiedergewonnen werden, wobei gleichzeitig auch deren Persönlichkeitsentwicklung ermöglicht wird (§219 SGB IX). Außerdem bietet die WfbM auch eine Beschäftigung zu einem der Leistung angemessenen Arbeitsentgelt aus den Arbeitsergebnissen.
Die Werkstatt fördert den Übergang geeigneter Personen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt durch geeignete Maßnahmen. Sie verfügt über ein möglichst breites Angebot an Berufsbildungs- und Arbeitsplätzen sowie über qualifiziertes Personal und einen begleitenden Dienst. Auch die sogenannten ausgelagerten Arbeitsplätze auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt sollen zum Zwecke des Übergangs und als dauerhaft ausgelagerte Plätze angeboten werden (§ 136 SGB IX).
Den Fachkräften stehen begleitende Dienste zur Seite. Hier sind hauptsächlich (Sozial-) Pädagogen oder Sozialarbeiter beschäftigt. Diese helfen, die Maßnahmen und entsprechende Förderungen zu konkretisieren und bei Konfliktsituationen Hilfe anbieten zu können.